Inge de Bruijn

niederländische Schwimmerin; 2000 Olympiasiegerin über 50 m Freistil, 100 m Freistil und 100 m Schmetterling sowie Olympiazweite mit der 4 x 100 m-Freistilstaffel, 2004 Olympiasiegerin über 50 m Freistil; sechsfache Welt- und fünffache Europameisterin zwischen 1991 und 2003; mehrfache Weltrekordlerin; Weltschwimmerin des Jahres 2000 und 2001; Aufnahme in die International Swimming Hall of Fame 2009

Erfolge/Funktion:

dreifache Olympiasiegerin

mehrfache Welt- und Europameisterin

Weltrekordlerin

* 24. August 1973 Bardenrecht

Internationales Sportarchiv 18/2004 vom 1. Mai 2004 (ph),

ergänzt um Meldungen bis KW 11/2007

Als "Kampfansage der Europäer an die australischen Schwimmer bei den Olympischen Spielen" hatte die Frankfurter Rundschau (30.5.2000) die von der Holländerin Inge de Bruijn im Frühjahr 2000 aufgestellten neuen Weltbestleistungen im Freistil- und Schmetterlingsbereich (in acht Wochen verbesserte sie neunmal die Rekorde) bezeichnet. Sowohl bei den Spielen von Sydney als auch bei den Welttitelkämpfen 2001 und 2003 wurde die Niederländerin ihrer Favoritenrolle auch gerecht, gewann Medaillen und Titel en masse, versetzte die gesamte Konkurrenz in Staunen. In ihrer Heimat allerdings stößt "die kantige Diva" (NZZ, 26./27.7.2003) auf Grund ihrer Disziplinlosigkeiten und ihres glamourösen Lebens nach anfänglicher Begeisterung auf wenig Gegenliebe.

Laufbahn

Als Kind beeindruckte Inge de Bruijn ihre Trainer vor allem damit, dass ...